Kinder-Autositz rechtzeitig kaufen

Sie erwarten ein Baby? Herzlichen Glückwunsch! Sie stehen vor der aufregendsten und schönsten Zeit Ihres Lebens. Gleichzeitig haben Sie bestimmt eine Vielzahl von Fragen, Unsicherheiten und Aufgaben. Eine davon ist der Kindersitz für das Auto. Nachfolgend finden Sie die wichtigsten Tipps.

Die Geschichte des Kindersitzes

Fragen Sie Ihre Großeltern, wie zu deren Zeit Kinder im Auto mitgenommen wurden. Sicher liegend auf der Rückbank, in der Auflage des Kinderwagens. Später gab es erste Sitze, die in die Vordersitze eingehakt wurden. Was heute unvorstellbar ist, war damals ein gewaltiger Fortschritt. Natürlich waren die Risiken damals andere als heute. Die Autos waren deutlich langsamer unterwegs und der Verkehr erheblich geringer. Das Verletzungsrisiko war also viel niedriger, als das heute der Fall ist. Mit Zunahme der Motorisierung und schnelleren Autos nahmen die Verletzungen bei Unfällen zu. Das war die Initialzündung für Anschnallgurte und letztendlich auch für Kindersitze im Auto. Jetzt sind Sie dran.

Kindersitze für jedes Alter

Sicherheitsgurte sind für Erwachsene. Ein Kind ist kleiner, hat andere Proportionen und reagiert erheblich empfindlicher auf plötzliche Beschleunigungen, wie sie bei einer starken Bremsung, bei scharfen Kurven oder einem Aufprall einwirken. Entsprechend anspruchsvoll sind die Anforderungen an einen Kindersitz für das Auto. Nehmen Sie deshalb die Empfehlungen der Hersteller sehr ernst. Kindersitze sind nicht preiswert und für gebrauchte Sitze gibt es keine Garantie vom Hersteller. Investieren Sie das Geld und kaufen Sie sich für Ihr Kind den Sitz neu und passend zu Gewicht und Größe.

Für den Einstieg

Das Neugeborene braucht eine Babyschale, die rückwärts zur Fahrtrichtung verschnallt wird. Airbags müssen auf diesem Sitz abgeschaltet sein, weil die Wucht eines Airbags zu stark auf den Körper wirkt. Neugeborene brauchen zudem eine Sitzverkleinerung, die die hochempfindliche Halswirbelsäule schützt. Das Baby passt so lange in die Schale, solange die Füßchen nicht über den Rand ragen. Ist das der Fall, brauchen Sie einen neuen Sitz. Fahren Sie mit einem Baby, ganz besonders mit einem Neugeborenen, langsam und vorausschauend. Vermeiden Sie unnötige starke Beschleunigungen, enge Kurven, starke Bremsungen. Lassen Sie sich das Anschnallen in einem Fachgeschäft zeigen und nehmen Sie sich immer die Zeit, Ihr Kind im Auto richtig zu sichern.

Kindersitz – Anpassung wichtig

Die Umstellung von der Babyschale auf den Kindersitz erfolgt in Stufen, abhängig von Körpergröße und Gewicht. Alle Kindersitze bei 4mybaby verfügen beispielsweise über Sicherungen, mit denen das Kind sich nicht allein abschnallen kann. Mit dem Kindersitz steigen Sie außerdem auf andere Gurtsysteme um. Da Ihr Kind jetzt schnell – und oft auch schubweise – wächst, müssen Sie die Gurtlänge immer wieder anpassen. Nehmen Sie sich die Zeit! Zu weite Gurte sind für Ihr Kind lebensgefährlich, zu straffe Gurte können sehr schmerzhaft sein. Schnallen Sie Ihr Kind aber immer an. Ohne Ausnahme.

Die Sitzerhöhung

Ist Ihr Kind größer als 125 cm und wiegt mehr als 22 kg, braucht es per Gesetz keine eigene Rückenlehne mehr und darf auf einer Sitzerhöhung mitfahren. Kaufen Sie nur eine Sitzerhöhung, die Aussparungen für den Gurt aufweist. Bedenken Sie zudem, dass auch bei größeren Kindern der Kindersitz sehr viel sicherer ist, weil er das Kind im Auto stabilisiert.