Gerade jetzt im Winter, wenn es draußen kalt und feucht wird, ist man als reisefreudige Person oftmals ganz woanders. Egal, ob man bei der täglichen Straßenbahnfahrt vor sich hinträumt, beim Arbeiten im Büro aus dem Fenster blickt oder man bei einem Kaffee mit Freunden einfach „nur so“ erzählt – am liebsten wäre man in diesen Momenten einfach im Urlaub! Zumindest bis dahin, bis es bei uns wieder entsprechend warme Temperaturen hat!
Wer jetzt schon seinen nächsten Urlaub plant, ist klar im Vorteil! Nicht nur, weil man so im Bestfall echte „Schnäppchen“ abstaubt und man den Urlaub somit quasi aus der Portokasse zahlen kann. Sondern außerdem auch, weil die Wahrscheinlichkeit, etwas Wichtiges zu vergessen mit entsprechender Planung natürlich um ein Vielfaches sinkt!
Doch gibt es eigentlich Themen, die man, selbst als erfahrener Urlauber, nicht auf dem Schirm hat? Gute Frage…habt ihr bspw. mal mit der Frage beschäftigt was passiert, wenn ihr in eurem nächsten Urlaub ernsthaft erkrankt? Nein? Dann solltet ihr euch diesen Beitrag genauestens durchlesen!
Was tun, wenn man ernsthaft im Urlaub erkrankt?
Seid ihr schon mal im Urlaub erkrankt? Falls ja, dann wisst ihr vermutlich genau, dass größere Krankheiten im Ausland nicht einfach so „gemanaged“ werden können, wie bspw. ein einfacher Husten. Je nachdem wo ihr euch auf der Welt gerade befindet, kann allein schon der Gang in die örtliche Apotheke zum großen Ratespiel werden, bei dem man sich, im wahrsten Sinne des Wortes, händeringend mit dem Personal vor Ort auseinandersetzen muss.
Multipliziert den Grad der eigenen Krankheit bzw. Verletzung mal 10 – und dies sollte man als erwachsene, verantwortungsbewusste Person zwangsläufig immer tun – dann ist man schnell an dem Punkt, bei dem sich nicht einfach um eine Krankheit, sondern eine Verletzung größeren Ausmaßes handelt. Kann die medizinische Erstversorgung in diesen Fällen oft noch vor Ort sichergestellt werden, möchten und müssen viele Patienten allerdings im nächsten direkt an die Heimreise denken, da eine adäquate, medizinische Weiterversorgung oft nur im eigenen Heimatland möglich ist. Dies liegt schlicht und ergreifend daran, dass bei uns in Deutschland sehr hohe medizinische Standards herrschen und die Qualität an Fachkräften deshalb besonders hoch ist.
Für Patienten, die die Heimreise nicht mehr aus eigener Kraft antreten können, wird der „Traumurlaub“ schnell zum Alptraum. Oftmals ist die Auslandsrückholung im Flugzeug die letzte Option!
So spielt sich eine Auslandsrückholung im Flugzeug in der Praxis ab!
Eine Auslandsrückholung im Flugzeug ist keine alltägliche Sache, so viel steht fest! Trotzdem sollte man für den Fall der Fälle vorbereitet sein und so gewährleisten, dass man sowohl als Patient, als auch als Freund bzw. Familienangehöriger die richtige Entscheidung treffen kann.
Das primäre Ziel einer Rückholaktion im Flugzeug ist natürlich den Patienten schnellstmöglich – und dabei vor allem sicher – an seinen Heimatort zurück zu transportieren. Dabei wird während der Flugzeit sichergestellt, dass der Patient während des Flugs entsprechend medizinisch versorgt wird und sein Gesundheitszustand somit stabil bleibt. Für den Fall der Fälle ist in der Regel immer medizinisches Fachpersonal mit an Bord, welches im Notfall eingreifen und die entsprechenden Vorkehrungen treffen kann.
Das Flugzeug bzw. das darin enthaltene Equipment wird an den jeweiligen Gesundheitszustand des Patienten angepasst. Muss der Patient „lediglich“ liegend transportiert werden, reicht es oft aus entsprechend viel Platz im Linienflugzeug freizumachen und die Patienten dort zu platzieren. Komplizierter wird es da schon bei Intensivtransporten, bei denen es darum geht einen Patienten im kritischen Zustand sicher nach Hause zu befördern. Der Vorteil: die Flugzeuge, welche für Rückholaktionen aus dem Ausland genutzt werden, sind mit extrem hochwertigem, medizinischem Equipment ausgestattet. Das Flugzeug selbst kann innerhalb weniger Stunden abflugbereit gemacht werden und sorgt somit dafür, dass der Patient innerhalb kürzester Zeit in der Luft, auf dem Weg vom Urlaubsort in die Heimat unterwegs ist.
Manche Themen sind zwar unangenehm, sollten aber trotzdem angegangen werden – so auch die Auslandsrückholung im Ernstfall!
Selbstverständlich hat man als reiselustige Person etliche Punkte, um die man sich lieber kümmert als um das Thema des Krankenrücktransports. Trotzdem sollte man die Augen vor diesem Thema nicht ganz verschließen, denn schließlich kann es immer zu Zwischenfällen im Urlaub kommen, die einen handlungsunfähig machen. Wer in diesem Fall einen Plan hat, ist klar im Vorteil und im Bestfall schnellstmöglich dort, wo man in einem ernsthaften Krankheitsfall am liebsten ist, nämlich in der Nähe der eigenen Heimat, den eigenen Freunden und vor allem der eigenen Familie.