Geld Sparen für den Urlaub. Tipps und Tricks!
Nicht jeder von uns schüttelt den Traumurlaub mal eben locker aus der Hosentasche und so gilt es die eine oder andere Idee zum Sparen für den Urlaub zu entwickeln. Wenig Geld im Geldbeutel zu haben, bedeutet noch lange nicht auf einen schönen Urlaub verzichten zu müssen, wenn man ein wenig auf der Hut ist und sich selbst ein wenig diszipliniert. Wir haben ein paar Tipps für Euch gesammelt, die Euch mittels derer Ihr Euren Traumurlaub möglich machen könnt.
Sparen für den Urlaub. So klappts mit dem Traumurlaub
Keine Sorge, den das Sparen für den Urlaub muss gar nicht so kompliziert sein. Wir werden Euch auch nicht mit mathematischen Formeln quälen, zum Mensch gewordenen Prozentrecher im Schlaf machen oder Euch zu absoluten Geizhälsen machen. Doch in der Tat ist wie zum Beispiel beim Abnehmen auch, das richtige Mindset der große erste Schritt.
Setze Dir Ziele und mache das Sparen zu Deinem neuen Hobby
Egal ob Beruf, beim Fitnesstraining oder auch im Leben allgemein, Ziele sind wichtig, sie motivieren uns, um im Alltag auf ein Ziel hinzuarbeiten, sie fördern uns und machen den Alltag für uns sinnvoll. Auch wer für den Urlaub sparen möchte, ist gut beraten sich Ziele zu setzen, so macht es also im ersten Schritt Sinn, wenn der Urlaub – man möge es mit den Worten der Kanzlerin sagen – alternativlos ist. Zu verlockend ist es, doch einen günstigeren Urlaub zu wählen, Abstriche zu machen oder ein paar Prozent nachzulassen, wenn es um das tägliche Sparen für den Urlaub geht. Wer jedoch auf ein klares Ziel, also den Traumurlaub hinarbeitet, ist durchaus auch in der Lage die letzten Prozent aus sich rauszuholen, um vielleicht auch ein paar Prozente bei den täglichen Besorgungen zu machen. Los gehts also mit dem folgenden Satz:
Wir fahren 2020 in den Urlaub. Der Urlaub wird XY Euro kosten. Die Reise wird auf jeden Fall gemacht und von nun an sparen wir so geht es geht auf unseren einmaligen, wundervollen Super – Urlaub. Ich muss dafür XY im Monat sparen, um mein Ziel zu erreichen.
Damit wäre unsere Ziel klar definiert und die Große Reise auf der Jagd nach Schnäppchen und Prozenten kann beginnen. Doch jetzt kommt ein Tipp, der zunächst nichts mit Prozentrechnern, Taschenrechnern und Schlussverkäufen zu tun hat. Denn das wahre Sparpotenzial liegt woanders.
Welche Dinge benötigt man wirklich im Alltag? Worauf verzichten, wo liegen hohe Fixkosten?
Die großen Sparpotenziale liegen nicht darin Schnäppchen zu schlagen, sondern zunächst darin, große, fixe Kosten zu beseitigen. Beschäftigen wir uns also zunächst mit der folgenden Frage
Was benötige ich wirklich im Leben und worauf kann ich verzichten?
Wir neigen dazu, Dinge, die wir bereits unser eigen nennen als unverzichtbar zu erklären. So wird jemand der sein Leben lang nie Geldsorgen hatte, weit mehr Probleme mit plötzlich auftretendem Geldmangel haben als jener, der schon immer hart für sein Geld arbeiten musste und nicht an Luxusgüter gewohnt ist. Luxusgüter sind aber genau das Stichwort, denn Luxusgüter sind nicht selten eben nicht alternativlos im Leben und somit verzichtbar. Luxus eben! Hier liegen die ganz großen Sparpotenziale. Fangen wir also mit einer kleinen Fragen Checkliste an:
- Benötige ich wirklich ein teures Auto?
- Benötige ich überhaupt ein Auto oder kommt vielleicht Car Sharing in Frage
- Benötige ich teure Markenkleidung?
- Muss ich tatsächlich das neueste Smartphone besitzen oder funktionieren ältere Modelle nicht auch gut?
- Muss ich mir wirklich einen bestimmten Artikel kaufen oder könnte ich ihn nicht auch selbst machen im DIY Stil?
- Muss ich wirklich essen gehen oder kann ich auch selbst meine Liebe zum Kochen entdecken?
- Muss ich wirklich ins Fitnessstudio oder macht Joggen nicht viel mehr Spaß?
- Muss es wirklich der teure Friseur sein?
- Muss ich in die Disko oder treffe ich mich einfach mal zum BBQ?
Kann weg – Prinzip verstanden. Konkrete Sparpläne angehen
Der Urlaub ist noch lange nicht in Sicht und das ist gut. Jetzt widmen wir uns den konkreten Maßnahmen, denn schliesslich haben wir nun ein monatliches Ziel, das wir uns gesetzt haben und wir müssen noch XY gleich im ersten Monat sparen beziehungsweise auftreiben. Doch bevor es an diese Sparmaßnahme geht, noch ein kleiner Hinweis: Um uns selbst zu disziplinieren sollten wir im besten Fall ein eigenes Konto abseits des täglich in Verwendung befindlichen Girokontos. Klar wird dies nicht jedem möglich sein und ein weiteres Konto verursacht Kosten, aber vielleicht gibt es ja ein nicht verwendetes Sparbuch oder ein anderes Konto. Zur Not, ist es eben die Urlaubskasse, der Urlaubssparschrumpf. Das Kann Weg Prinzip ist eigentlich ganz einfach, denn hier trennen wir uns von Luxusartikeln und alten Dingen und trennen uns von ihnen mit Freude, schließlich haben wir ein Ziel vor Augen – unseren Traumurlaub.
Vor den Prozenten kommt der Gang durch die Wohnung
Dank Mädchenflohmarkt, Kleiderkreisel, Ebay und anderen Portalen gibt es heutzutage die Möglichkeit ohne großes Verkaufstalent, Gegenstände und Luxusartikel zu Geld zu machen. Wem das Online Einstellen bei solchen Portalen zu müßig ist, der kann sich natürlich auch auf die Suche nach dem nächsten Flohmarkt begeben und dort seine nicht mehr verwendeten Dinge anbieten. Schliesslich möchten wir im ersten Monat schon eine ordentliche Einzahlung in unser Urlaubssparschwein machen. Mit diesem Trick können wir ja eventuell sogar überperformen, um den nächsten Monat vielleicht gar etwas entspannter angehen zu können und dennoch voll im Soll auf dem Weg zum Wunschurlaub zu sein. Wir gehen nun also einmal durch die Wohnung und sind heilfroh, endlich diese teuren rumstehenden Dinge loszuwerden. Auch der Kleiderschrank wird ordentlich durchforstet, denn hier wird es so manches Kleidungsstück oder Luxusaccessoire geben, von dem wir uns endlich trennen werden, denn Luxus brauchen wir nicht, wir benötigen Kohle auf dem Weg zum Luxusurlaub, das ist unser Ziel, darauf arbeiten wir hin.
Think twice! Von jetzt an vergleichen wir
Ja zugegeben, es ist wenig romantisch, wenn man bei allen anstehenden Besorgungen den Taschenrechner zückt und auf jeden Cent, jedes Prozent achtet. Natürlich möchten und können wir nicht auf alles verzichten. Besorgungen gibt es immer, aber wir schauen von nun an eben zweimal hin und stürzen uns nicht auf das erste Angebot. Wir schauen im Internet nach, wo uns idealo, preis.de und andere spielend leicht mitteilen, ob andernorts das Produkt nicht billiger ist.
Deals, Coupons und Rabatte.
Im Internet finden sich derart viele Anbieter, die behilflich sind, wenn es um das Sparen geht. Diese Anbieter, sei es eine App, eine Facebookgruppe oder eine Internetplattform für Deals, sollten wir nutzen. Das ganze ist allerdings verbunden mit einer kleinen Warnung, denn vermeintlich tolle Angebote laden eher zum Shoppen als zum Sparen ein und könnten uns vom wirklichen Sparen für den urlaub abbringen. Also überlegen wir zunächst gut, ob wir das Produkt denn wirklich benötigen und erst wenn dem so ist, begeben wir uns auf die Suche nach passenden Deals. Wie in unserem Think Twice angesprochen, lassen sich Flohmärkte überall finden. Auch virtuell gibt es sie. Dies macht Sinn für Käufer und Verkäufer privater Natur. Fast zu jedem Produkt, sei es eine Drohne, eine Kamera, oder ein Kleiderschrank, gibt es eine passende Kaufen/Verkaufen Gruppe auf Facebook, um nur ein Beispiel zu nennen, doch gibt es auch wundervolle Dealportale, die sich speziell nur einem Thema widmen. So lehrt Linqfish Studenten zu sparen, während andere Dealportale uns zum Beispiel sagen, wo es das beste Tierfutter gibt. Mydealz.de, mein-deal.com und andere bieten regelmässig alle möglichen Deals. In diesem Sinne raus gilt, vergleichen, Prozente rausrechnen und das günstigste Angebot finden – wenn es denn wirklich benötigt wird! Kommen wir doch nochmal zurück auf Studenten. Studenten sollten besonders hartnäckig sein, wenn es um Prozente und Rabatte geht, denn egal ob Ferienpark oder Mittagessen. Es gibt zahlreiche Studentenrabatte, von denen man oft noch gar nichts wusste. Es lohnt sich auch in der Welt abseits des Internets durchzufragen. Die Frage „Bieten Sie eigentlich Studentenrabatte an?“ kann Wunder bewirken.
Nebenjobs tun nicht weh und entlasten den Geldbeutel
Es muss ja nicht dauerhaft sein und kann auch nur ein Ferienjob sein. Vielleicht auch ein Job als freier Texter nebenbei oder den Hund Gassi führen. Ein 450 EUR Job z.B., sofern vom Arbeitgeber zugelassen, kann das gewisse Plus in die Urlaubskasse spülen. Vielleicht ein kleiner Tipp, durch den wir wieder bei Facebook landen, denn auch für Jobs aller Art gibt es Facebook Gruppen. Wer zum Beispiel Heimarbeit auf Facebook in das Suchfeld eingibt, wird zahlreiche Optionen für einen lockeren Job finden. Während man sich früher mühsam bewerben musst, ist es heutzutage ganz einfach an einen lukrativen Nebenjob zu kommen.
Aufhören zu Rauchen. Extramotivation zur Entwöhnung
Wir sprachen ja bereits vom Thema Luxus. Auch Rauchen ist abseits der Sucht – Thematik ein gewisser Luxus, wenn man die Zigarettenpreise heutzutage bedenkt. Vielleicht lässt sich diese lästige und auch ungesunde Angewohnheit leichter ablegen, wenn man ohnehin gerade für den Urlaub sparen möchte. Sicherlich erzählen wir nichts neues, wenn wir mal hochrechnen:
Eine Schachtel am Tag (6EUR) x 30 Tage = 180EUR.
180 EUR pro Monat x 10 Monate = 1.800EUR. Das sind ziemlich gute Nachrichten für werdende Nichtraucher, denn mit 1.800 EUR lässt sich schon ziemlich gut Urlaub machen. Vielleicht eine gute Motivationshilfe für den Geldbeutel und auch für die Gesundheit.
Schulden? Dann über Entschuldung nachdenken!
Wer ohnehin schon auf Pump lebt, dem sei empfohlen die eigene Situation einmal zu analysieren, denn klar ist, dass ein überzogenes Dispo auf Dauer alleine schon durch Zinsen für ordentlich Kosten sorgt. Es macht also durchaus Sinn, die eigenen Finanzen zu prüfen. Ein Kredit bei besseren Konditionen kann hier durchaus eine Alternative sein. Einfachmal vergleichen und prüfen. Auch Studenten und Azubis haben hier gute Möglichkeit an kleinere Kredite zu kommen.
Unser Urlaub Sparen – Fazit:
Wir hoffen wir konnten Euch hier ein paar nützliche Tipps zum Auf den Urlaub Sparen geben. Mit ein wenig Freude am Sparen und ein wenig Disziplin kann jeder von uns, in jeder Lebenslage zum Sparfuchs werden. Bei allem Sparen sollte man jedoch auch nicht verkrampfen. Mit ein wenig Lockerheit und Spaß lassen sich immernoch genug Euronen sparen.